Wir proben im Saal neben der Vicelinkirche -- Komm an Bord! Verstärke mit Deiner Stimme die Mannschaft von GOSPELBOAT. Schau einfach am Samstag bei unserer Chorprobe vorbei. -- Auch Technikinteressierte sind willkommen.

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GOSPELBOAT beim 33jährigen Jubiläum im Jahr 2023

Get on board!

Wir begrüßen Sie herzlich auf unserer Homepage!

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GOSPELBOAT geht seit 1990 auf musikalische Reise. Vom Heimathafen Kiel aus legen wir seit 30 Jahren auf musikalische Fahrt durch (Nord)Deutschland ab, um unsere Interpretation und unser Lebensgefühl von Gospel und Spirituals zu verbreiten. Wir hoffen, Ihnen auf diesen Seiten einen guten Überblick über unser Chorleben geben zu können. Ob Auftritte, Presseartikel über unsere Konzerte, Hörproben oder Möglichkeiten, mit uns in Kontakt treten zu können: Wir wünschen Ihnen eine „gute Fahrt“ auf dem digitalen Gospelboat! Viel Spaß!
 
Seit 1990 hat sich der Chor einen Namen in der Gospelszene in und um Kiel gemacht. Über 400 Auftritte haben wir in ganz Deutschland präsentiert. Unseren Auftrittsschwerpunkt setzen wir aber natürlich in unserer Heimat, dem Land zwischen den Meerensmiley wink! Unser Chor besteht aktuell aus insgesamt 55 Sänger*innen und Musiker*innen, die sich aus allen Ecken Schleswig-Holsteins zusammenfinden. Bei Auftritten sind etwa 30 Sänger*innen für Sie da.
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1.12.2018 Adventskonzert in der Vicelinkirche Kiel (Foto: Michael Heinrich)
 
Wir singen überwiegend in Kirchen, aber auch in Konzertsälen oder Open Air. Unser Repertoire ist in den letzten Jahren stetig anspruchsvoller geworden, wir arbeiten fast ständig an neuen Stücken. Gesungen werden die Gospels und Spirituals in der jeweiligen Originalsprache, d.h. überwiegend in Englisch, aber auch vor Schwedisch und verschiedenen afrikanischen Sprachen machen wir keinen Halt.

Gospel bedeutet „Frohe Botschaft“. Diese besinnlichen oder mitreißenden Stücke haben häufig eine tiefgreifende Wirkung auf das Publikum und somit auch auf uns. Durch diese Wechselwirkung zwischen Chor und Publikum entsteht oft eine intensive, fast euphorische Stimmung.

Immer wieder werden Texte von uns während des Konzerts interpretiert, um den Sinn verständlich zu machen. Wir legen Wert auf eine große Anzahl verschiedener Solisten, um einen facettenreichen Abend bieten zu können.

Anfang des Jahres 2015 feierte das GOSPELBOAT 25-jähriges Jubiläum. Anlässlich des „Geburtstags" schenkte sich der Chor die sechste CD, die das aktuelle Repertoire des Chors sehr gut widerspiegelt: moderne Arrangements neuerer Gospels wechseln sich mit guten alten Bekannten, zumeist im neuen Gewand, ab und stellen unter Beweis, dass das Gospelboat auf seiner Fahrt nicht auf Grund läuft, sondern sich mit voller Kraft voraus auf den Weiten des Gospelmeeres wohlfühlt. Gospelboat „schwimmt“ auf dem gemeinnützigen GOSPELBOAT Kiel e.V., der uns hilft, die ständigen Kosten für Musikanlage, Noten, Fahrten usw. mitzutragen.

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Heute singen wir in der Michaeliskirche in Schuby. Bereits vor acht Jahren haben wir hier ein Konzert gegeben.

Schon damals gefiel mir die Kirche ausgesprochen gut, so auch heute. Sie hat eine fast gemütliche Größe und drei Emporen.

Wir singen uns ein und dabei steht heute vor allem das Lied Jesus, Jesus Majesty im Vordergrund. Seit einigen Monaten proben wir es und heute wird die Auftrittspremiere sein.  Auch This is the Lord´s doing  ist relativ neu, so dass wir dies jetzt ebenfalls durchsingen.

Die Kirche ist noch leer. Es ist 17:30, normalerweise sind zu dieser Zeit bereits Zuschauer anwesend. Doch einige Minuten später strömen sie plötzlich herein. Offenbar hatten sie noch vor der Tür gewartet. Jetzt wird die Kirche schlagartig voll. Gut, dass wir fast mit dem Einsingen fertig sind.

Um 18:00 beginnen wir mit dem Konzert. Wir starten wie gewohnt mit Sing a new song, während der Chor in die Kirche einzieht. Die Instrumentalisten und wir Solisten stehen bereits vorn.  Uups, da setzt der Chor bei der A-capella-Strophe plötzlich nicht ein. Dann aber doch und wir bringen das Stück normal zu Ende. Das fängt ja gut an…

Gaby G. übernimmt jetzt die Begrüßung und heißt das Publikum willkommen.  Sie fasst sich aber kurz, da die Pastorin Frau Popp auch schon in den Startlöchern steht und ebenfalls den Chor und das Publikum herzlich begrüßen möchte.

Es geht mit Michael row the boat ashore weiter. Ich sehe schon Zuhörer mitsingen, toll! Dann tritt Bärbel vor das Mikro und beginnt: „Ich bin die Ansage Nr. 2 und sage die Lieder 2 und 22 an.“ Alle lachen. Ain´t no rock und My words sind die nächsten beiden Lieder. Zu letzterem merkt Bärbel an, dass heute viel gesagt und wenig von Bedeutung sei. In diesem Stück gehe es jedoch um Worte, die bleiben. „My words will stay!“

Nach diesen beiden Songs folgt nun die Premiere von Jesus, Jesus Majesty. Annette übernimmt das Solo und strahlt den Chor und vermutlich auch das Publikum an. Es ist ein Stimmungslied und sehr schwungvoll. Begeistert wird hinterher geklatscht und meine Nachbarin raunt mir zu: „Das ist ´ne Rampensau“, worüber ich lachen muss. Aber es stimmt, Annette fühlt sich als Solistin offensichtlich sehr wohl!

Das anschließende Hallelujah finde ich persönlich wieder sehr schön, den Zuhörern scheint es genauso zu gehen. 

Ulrike erzählt in ihrer nächsten Ansage, dass die Meinung vertreten wird, dass Singen Bunjee-Jumping für die Stimme sei. Mir ist in diesem Moment nicht klar, was sie damit meint, aber sie erklärt es mir hinterher: Beim Singen werden die Stimmbänder ständig angespannt und wieder gelöst und so geht es auch dem Seil beim Springen.

Das nächste Lied sei You´ve got a friend meint sie. Stimmt, das haben wir früher auch gesungen! Aber jetzt verbessert sie sich und sagt: Friend of God.   Das nachfolgende  Sing over me singen wir teilweise gemeinsam mit dem Publikum, was die Stimmung weiter steigen lässt.

Nach dem gewohnt kraftvollen Ain´t gonna let nobody folgt das emotionale This is the Lord´s doing. Es beginnt leise und wird im Verlauf immer lauter und intensiver. Ich finde es großartig! So scheint es auch beim Publikum anzukommen!

Erneut  tritt Bärbel vor das Mikrofon und bemerkt: „Das nächste Lied ist nicht ganz so …gewaltig.“ Da hat sie Recht, Jesus on the mainline ist aber viel schwungvoller, ein absolutes Stimmungslied, bei dem die Zuschauer richtig mitgehen. So auch beim nächsten Song, fast ein Klassiker bei Gospelboat: I´m going to wait on Jesus. Vorher aber sucht unsere Pianistin erstmal ihre Noten…wir warten. Heiko sagt scherzhaft zum Publikum: „Wir stellen das jetzt szenisch dar.“

Dann aber kommt Bewegung ins Spiel und so wechseln sich getragene und schnelle Songs ab. Nach anderthalb Stunden sind wir bei unserem letzten Stück Yes, I´m coming home angekommen.  Die Zuhörer erheben sich von den Bänken und applaudieren.

Die Pastorin kommt erneut nach vorn und bedankt sich. Natürlich haben wir noch einige Zugaben an Bord…Higher and higher, Oh happy day und How I got over runden den Abend ab.

Die Zuhörer sind sichtlich begeistert und auch uns hat der Abend richtig Spaß gemacht. Er ist allerdings noch lange nicht zu Ende, denn wir lassen ihn heute mit einer kleinen Chorparty bei zwei Chormitgliedern in Schuby  ausklingen.

Danke, Susanne und Thomas!

Gaby von der Heydt

Gospelboat probt samstags von 17-19 Uhr im Gemeindehaus der Vicelinkirche (Harmsstraße, Ecke Zastrowstraße) in Kiel.

Sie möchten auch bei Gospelboat hineinschnuppern? Kein Problem! smiley wink Herzlich willkommen!

Sollte einmal eine Probe ausfallen oder abweichend von oben angegebener Zeit und Ort stattfinden, so ist dies → unter dem Menüpunkt Termine vermerkt: