Am 29.Mai 2010 sangen wir zum ersten Mal in der St. Michaeliskirche in Schuby.
Die 1904 erbaute Kirche bildet den örtlichen Mittelpunkt der Gemeinde. Sie ist von der Größe her überschaubar und wie ich finde wunderschön! Ich fühle mich in der Kirche sofort wohl.
Das Konzert beginnt, und wir ziehen mit unserem neuen Kanon „Banuwa“ in die Kirche ein. Pastor Christiansen begrüßt uns herzlich zu der Veranstaltung. Anschließend begrüßt Thomas die Gemeinde. Er und seine Frau Susanne wohnen in der Nähe von Schuby und haben das Konzert organisiert.
Wir fahren fort mit „Come let us sing“ und „He´s got the whole world“. Mir fällt auf, dass bereits etliche Zuhörer mitsingen. Der Funke springt früh über, die Stimmung ist äußerst positiv, und das wirkt sich auch auf uns aus. Wir singen konzentriert und somit gut.
„You gave me higher joy“ lässt die Stimmung weiter steigen und „Going up yonder to reign in Jerusalem“ ist gewohnt beeindruckend. Irgendwie sind heute alle Stücke schön! Langsame und schnelle Lieder wechseln, und das Konzept geht von Anfang an auf, Zuhörer und Chor gehen mit. Heiko kündigt das letzte Lied an und bedankt sich beim Publikum dafür, dass es so lange ausgehalten hat, „obwohl der Grand Prix bereits angefangen hat!“ Er weist darauf hin, dass wir zum Ausgleich einige Stücke vom Oslo Gospel Choir gesungen haben. 
„He shall reign“ ist das letzte Stück, und anschließend hält es das Publikum nicht mehr auf den Sitzen. Die Zuhörer stehen auf und geben ihrer Begeisterung laut Ausdruck. Es folgt „Oh happy day“, ja, und es ist zumindest in diesen Stunden für alle ein glücklicher Tag!! Wir schauen in begeisterte Gesichter, und das Klatschen nimmt kein Ende. Die Pastorin Frau Popp, die bereits bei der Begrüßung durch ihren Kollegen in die Kirche kam, kommt zu uns nach vorn. Da die Leute allerdings weiter klatschen, schlägt unser Chorleiter eine zweite Zugabe vor. Wir singen „Born again“, ein Selbstgänger bei dieser Stimmung!
Anschließend sagt Frau Popp aber doch noch ein paar Worte und bedankt sich sehr für diesen Abend. Sie sagt: „Es kann nicht immer Sahnetorte geben, manchmal muss man auch anderen Kuchen essen…“ und aus dem Tenor höre ich leise: „Blätterteig“. ???
„….aber Sie sind heute die Sahnetorte für uns“ fährt sie fort. Alle strahlen, und wir gehen mit unserem letzten Lied „If we ever needed the lord before“ aus der Kirche.
Draußen erwartet uns eine abendliche Sommerstimmung mit frischem Grün. Die Zuhörer gehen schließlich an uns vorbei und verabschieden sich fröhlich. Das war ein sehr schönes Konzert und ein tolles Publikum! Vielen Dank!
Gaby von der Heydt
